Mein Name ist Ola und ich arbeite seit vielen Jahren in 24-Stunden-Betreuung. Ich war vorher in Polen und seit 2 Jahren in Deutschland. Mir gefällt die Arbeit in Deutschland sehr gut. Ich so kann mein Deutsch verbessern und vor allem mehr Geld verdienen als Zuhause.
Ich hatte bis jetzt Glück und habe fast nur bei sehr netten Familien gearbeitet. Es kam auch schon mal vor, dass ich mich nicht so wohl gefühlt habe bei einer Familie. Die Angehörigen haben mich sehr überwacht. Ein Mal hab ich mich um eine Frau gekümmert, die mich nicht mochte. Und sie wollte auch nicht von mir angefasst werden. Da musste ich nach einer Woche abreisen. Solche Situationen können schwierig werden. Aber genau deswegen arbeite ich mit einer Vermittlungsagentur, damit ich mich bei so was auf ihre Mitarbeiter verlassen kann. Sie kümmern sich um alles Organisatorische und ich kann mich deshalb komplett auf die 24-Stunden-Betreuung und meine Arbeit konzentrieren.
„Man bekommt eher selten Anerkennung für den Job in 24-Stunden-Betreuung.“
Die Aufträge sind sehr verschieden. Ich habe Erfahrung mit verschiedenen Krankheiten wie Demenz und Diabetes und werde deswegen öfter bei anspruchsvollen Aufträgen eingesetzt. Meistens sind die pflegebedürftigen Personen sehr lieb und dankbar für die Arbeit. Einmal habe ich eine Dame gepflegt, die sehr schlimm Alzheimer hatte und fast nichts selbstständig machen konnte. Es war viel Arbeit, aber sie war immer lieb zu mir, hat sich gefreut mich zu sehen und wollte mit mir gemeinsam Zeit verbringen und das war sehr schön. Man bekommt eher selten Anerkennung für den Job, und das ist ok, aber es ist umso schöner, wenn man Anerkennung bekommt.
Eine Sache die man in diesem Beruf lernen muss, ist auch nein zu sagen. Die Familien wollen oft, dass man sich auch um andere Bewohner im Haushalt kümmern soll, die sich noch selbst versorgen könnten – zum Beispiel Ehepartner oder Kinder. Oder ich soll die Schränke ausräumen und putzen und Rasen mähen, aber eigentlich bin ich eingestellt, um mich um eine pflegebedürftige Person zu kümmern. Da muss man stark sein und sagen, dass man dafür nicht zuständig ist. Deswegen ist es mit einer Agentur auch viel besser, denn die kann ich bei Problemen anrufen und sie reden auch mit dem Kunden.
Alles in allem liebe ich meinen Job, weil ich mit vielen unterschiedlichen Menschen arbeiten kann und ich finde, dass es eine sehr wertvolle Arbeit ist.

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